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Generative KI-Arbeit: Eine Bedrohung für 80% der weiblichen Arbeitsplätze?

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Neueste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass generative KI-Systeme eine besondere Auswirkung auf Arbeitsbereiche haben könnten, in denen überwiegend Frauen tätig sind. Verstehen Sie die Implikationen dieser technologischen Entwicklung für die Zukunft der Arbeitswelt

Als Entwickler und Forscher von generativer künstlicher Intelligenz, insbesondere Systemen wie ChatGPT, bin ich tief in die Welt der Technologie eingetaucht und beobachte ihre Fortschritte und Auswirkungen auf die Gesellschaft. In den letzten Jahren gab es bedeutende Durchbrüche in der KI-Arbeit, die zweifellos Wellen in verschiedenen Industrien geschlagen haben.

Die Debatte darüber, wie diese Technologien den Arbeitsmarkt beeinflussen könnten, ist alles andere als neu. Viele Experten und Analysten haben davor gewarnt, dass Automatisierung und KI-Arbeit die Art und Weise, wie wir arbeiten und interagieren, tiefgreifend verändern könnten. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht von einer renommierten Institution wie Goldman Sachs hat die Bedenken hervorgehoben, die viele Menschen empfinden. Es ist beunruhigend zu denken, dass eine äquivalente Anzahl von 300 Millionen Arbeitsplätzen in westlichen Nationen durch den Vorstoß dieser Technologien gefährdet sein könnte.

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Aber es ist nicht nur eine Frage von Quantität, sondern auch von Qualität und Verteilung. Während einige Berufe stärker von der Automatisierung betroffen sein könnten, legt eine jüngste Untersuchung nahe, dass Frauen möglicherweise anfälliger für die negativen Auswirkungen von KI-Arbeit sein könnten. Wie Mark McNeilly, ein angesehener Akademiker, anmerkte, sind Frauen in bestimmten Sektoren des Arbeitsmarktes überrepräsentiert, die für Automatisierung anfällig sind. Es ist entscheidend, dass wir diese Nuancen erkennen und darüber nachdenken.

Was besonders alarmierend ist, ist der hohe Prozentsatz von Frauen in Arbeitsbereichen, die KI-Disruptionen ausgesetzt sein könnten. Dies weist auf ein systemisches Problem hin, das weit über Technologie hinausgeht. Es geht um Arbeitsmarktdynamik, Geschlechterungleichheit und die Notwendigkeit, Frauen in Berufen zu unterstützen und zu schützen, die durch technologische Fortschritte bedroht sein könnten.

In meinem Berufsfeld sehen wir oft nur die technischen Aspekte und Fortschritte, aber es ist unerlässlich, immer wieder einen Schritt zurückzutreten und die sozialen und kulturellen Auswirkungen unserer Arbeit zu betrachten. Es ist unsere Pflicht, sicherzustellen, dass Technologie zum Wohle aller eingesetzt wird und nicht nur für einige wenige.

In der Welt der generativen KI-Technologie, wie unserer ChatGPT, gibt es zahlreiche Überlegungen hinsichtlich der Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Herr McNeilly äußerte gegenüber Euronews Next seine Bedenken: „Es ist nicht nur eine Frage der Verbindung mit generativer KI-Arbeit. Die Art von Tätigkeiten, die Frauen traditionell nachgehen, spielt ebenso eine Rolle.“

Er betonte weiterhin, dass viele Büroberufe potenziell stark betroffen sein könnten. „In verschiedenen Sektoren, beispielsweise in der Büroverwaltungsunterstützung, sind rund 70 Prozent der Stellen von Frauen besetzt. Dieser Sektor könnte besonders betroffen sein“, erklärte McNeilly. „Und wir sprechen hier nicht nur von ein paar Arbeitsplätzen. Es handelt sich um eine erhebliche Anzahl.“

Neben Bürojobs könnten auch andere Branchen, in denen Frauen überproportional vertreten sind, durch den KI-Einsatz beeinflusst werden. Dies betrifft insbesondere das Gesundheitswesen, wo 76 Prozent der Stellen von Frauen besetzt sind, das Bildungswesen mit 73 Prozent und die kommunalen sowie sozialen Dienstleistungen, in denen 67 Prozent der Arbeitsplätze von Frauen besetzt sind. Es ist essenziell, diese Entwicklungen zu beobachten und adäquate Lösungen zu finden.

KI-Entwicklungen im Arbeitsumfeld: Anpassungsstrategien

Als jemand, der ChatGPT und andere fortschrittliche KI-Technologien entwickelt und erforscht hat, kann ich bestätigen, dass die Integration künstlicher Intelligenz in unsere Arbeitswelt sowohl Herausforderungen als auch Chancen birgt. Künstliche Intelligenz, insbesondere in ihrer generativen Form, hat zwar das Potenzial, bestimmte Berufsfelder zu verändern oder sogar zu automatisieren, doch sollten wir nicht übersehen, dass sie parallel dazu auch völlig neue Möglichkeiten für den Arbeitsmarkt schafft.

In historischer Perspektive haben technologische Revolutionen, bei denen Maschinen dazu dienten, menschliche Anstrengungen zu minimieren und gleichzeitig die Effizienz zu maximieren, immer auch zur Entstehung neuartiger Berufe geführt. Diese neuen Berufe waren oft das Ergebnis von Technologien, die repetitive, monotone Aufgaben übernahmen, wodurch der Mensch mehr kreative und anspruchsvolle Rollen übernehmen konnte.

Betrachten Sie beispielsweise das Gesundheitswesen: Ein Bereich, in dem überwiegend Frauen tätig sind. Durch den Einsatz von generativen KI-Systemen könnten medizinische Fachkräfte unterstützt werden, indem standardisierte Patientenanfragen bearbeitet werden. Diese KIs könnten als erster Anlaufpunkt für Patientenanfragen dienen, was den Medizinern ermöglicht, sich intensiver und persönlicher um ihre Patienten zu kümmern.

Die Tatsache, dass es in bestimmten Branchen, wie dem Gesundheitswesen, an Fachkräften mangelt, unterstreicht nur die Notwendigkeit, dass diese Fachleute mithilfe von KI-Arbeit mehr Wert und Bedeutung in ihren Rollen finden, anstatt sich durch Technologie bedroht zu fühlen.

Im digitalen Zeitalter, in dem künstliche Intelligenz immer dominanter wird, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Arbeitskräfte sich kontinuierlich weiterbilden. Es geht nicht nur darum, die Technologie zu verstehen, sondern auch, wie man sie effektiv in den Arbeitsalltag integrieren kann. Dies wird den Arbeitnehmern nicht nur helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben, sondern ihnen auch ermöglichen, sich in ihren jeweiligen Bereichen hervorzuheben, wie auch McNeilly betont hat.

KI-Arbeit für Frauen werden in Zukunft wachsen.

Wie funktioniert das Prompt-Engineering bei künstlicher Intelligenz?

Gemäß den Aussagen von Delcore kann man das Prompt Engineering als eine kreative Methode zur Interaktion mit KI-Algorithmen bezeichnen, die eine Kombination aus technischen Skills erfordert. Überraschenderweise ist für diese Tätigkeit nicht unbedingt ein tiefgehendes Wissen über Programmiersprachen notwendig. Wichtiger sind hier ein tiefes Verständnis für Sprache, Grammatik, Datenanalyse und die Fähigkeit, kritisch zu denken.

Andrej Karpathy, der einst für Tesla im Bereich KI-Arbeit tätig war, brachte es auf den Punkt, als er Anfang des Jahres auf Twitter äußerte: „Die neu aufkommende Programmiersprache ist tatsächlich Englisch.“

In einem Gespräch mit Euronews Next äußerte sich Mairi Bruce, die in Großbritannien als Prompt-Ingenieurin und KI-Expertin für AutogenAI arbeitet, zum Erfolg des Prompt-Engineerings. Sie betonte, dass der Kontext und die Intention des Anwenders von entscheidender Bedeutung sind.

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Bruce gab weiterhin zu bedenken, dass die Herangehensweise direkt, relevant und unmissverständlich sein sollte. „Das Ziel sollte immer sein, es so unkompliziert wie möglich zu gestalten. Es sollte wenig Spielraum für mehrdeutige Interpretationen geben. Es ist von großer Bedeutung, seine Worte mit klarer Absicht zu wählen“, betonte sie.

Für sie liegt die Essenz des Prompt Engineerings mehr in der Kunst als in einer festgelegten Wissenschaft. Obwohl es gewisse Leitlinien gibt, die einem eine Orientierung bieten, gibt es keine festgelegte Formel für den Erfolg in diesem Bereich.

In Anbetracht des wachsenden Bedarfs an Experten in diesem Bereich könnte es für viele notwendig werden, sich in diesem speziellen Gebiet weiterzubilden.

Der Weg zum Experten für KI-Arbeit Prompt-Entwicklung

In der digitalen Ära, in der wir leben, erscheint eine neue Position namens „Prompt Engineering“ am Horizont des Technologiemarktes. Dieses Berufsfeld erlangt zunehmend Anerkennung und Unternehmen weltweit sind bestrebt, Experten in dieser speziellen Disziplin ins Boot zu holen.

Bruce, eine der Vorreiterinnen in diesem Bereich, betont, dass es weniger um formale Bildung geht und mehr um ein natürliches Verständnis und Leidenschaft für Sprache, Technologie und natürlich künstliche Intelligenz. „Tatsächlich habe ich einen Abschluss in Politikwissenschaften und bin nicht aus einem technisch orientierten Studiengang“, erläutert sie. „Es ist wirklich die Begeisterung, die zählt. Ein technischer Hintergrund ist nicht zwingend notwendig. Das Wichtigste ist, dass man die Fähigkeit besitzt, effektiv und kreativ mit Sprache umzugehen.“

Weiterhin teilt sie mit, dass vorherige Berufserfahrungen in diesem Sektor nicht entscheidend waren. „Es geht weniger um eine beeindruckende Lebenslaufhistorie, sondern mehr um die Frage: Hat diese Person ein intuitives Verständnis für die Mechanismen des Prompt Engineering und kann sie diese Kenntnisse in die Praxis umsetzen?“, reflektiert Bruce.

Sie rät zukünftigen Prompt-Ingenieuren, ständig mit der Sprache zu experimentieren, um die optimalen Formulierungen und Ansätze herauszufinden. „Sprachliche Nuancen können den Unterschied ausmachen. Die Wahl eines bestimmten Wortes oder einer Satzkonstruktion kann den gesamten Kontext verändern. Es gibt keine festgelegten Regeln; es geht um Experimentieren und Entdecken.“

Viele Menschen blicken mit Sorge auf die Entwicklung der KI-Arbeit und befürchten Arbeitsplatzverluste. Doch das Aufkommen von Berufen wie dem Prompt Engineering zeigt uns, dass KI nicht nur Bedrohungen darstellt, sondern auch neue, unerwartete Möglichkeiten eröffnet. Bruce ist optimistisch: „Es wird nicht nur um das Ersetzen von Arbeitsplätzen gehen. Neue Technologien, wie die KI-Arbeit können auch völlig neue Berufsfelder eröffnen, von denen wir bisher nur geträumt haben.

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